Freitag, 17. Dezember 2010

Manchmal zerreißt mich die Stille













Lange nicht mehr gemeldet. Aber es passiert ja auch nichts in meinem Leben.
Nur noch mehr Stress. Stress, Stress, jeden Tag Stress: Mach die Hausaufgaben, halt ein Referat, lerne für die Klausur, beteilige dich besser am Unterricht, kümmer dich um deine Schwestern, kauf für mich die Weihnachtsgeschenke deiner Mutter...iss mehr, iss mehr, iss mehr...überall Geschrei von Menschen, die mehr von mir wollen als ich geben kann und gleichzeitig diese entsetzliche Stille in mir.

Keine Zeit für mich, keine Zeit für Ausruhen, keine Zeit für Zärtlichkeit, keine Zeit für Sport, keine Zeit zum Hungern...
..es ist wahr, je mehr Stress, desto eher neige ich dazu einfach irgendwas zu essen. So war also meine Woche voller Fresserei...außer Dienstag, da gabs nur Äpfel und es war wunderbar.

Ich glaube nichts essen ist einfacher als darauf zu achten weniger zu essen.

Ich wiege mich morgen wieder und habe riesige Angst. Ich will nicht zugenommen haben. Ich will Ende des Jahres stabil im 50er Bereich sein und nicht mehr zurück auf die 60 schwanken.

Aber am schlimmsten ist im Moment , dass ich mich so alleine fühle. Ich habe das Gefühl ununterbrochen nackt zu sein, als ob nichts mich schützt. Wenn ich in meinem Bett friere und das Gefühl habe, meine Knochen liegen blank im Schnee, dann ist die Einsamkeit, die Kälte und die Stille nicht mehr zu ertragen.
Und doch, will sich mir jemand nähern, kann ich das nicht zulassen; ich hasse es.

Habe jetzt noch viel zu tun..bis dann meine Lieben :)


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